Stand: 25.07.2023

Hier finden Sie ein paar Gedankenstützen für einen Erfahrungsbericht, der auf der DWLF-Web-Präsenz veröffentlicht werden soll, aber auch an die verschiedenen Fachzeitschriften versandt werden kann. Außerdem nehmen auch regionale Zeitungen, die Zahnärztliche Mitteilungen der verschiedenen Bundeszahnärztekammern sowie die zahnärztlichen Standesorganisatoren Artikel immer gerne entgegen.

Erfahrungsberichte sind sehr wichtig,
sie dienen künftigen DWLF-Helfern als wertvolle Informationsquelle:

Der Erfahrungsbericht soll den Lesern einen Eindruck vermitteln, in welchem Lebensumfeld und unter welchen Umständen welche Art von Tätigkeit ausgeübt worden ist. Es soll deutlich werden, was Sie während des Auslandeinsatzes erlebt, erfahren und gelernt haben. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass Berichte, mit wirklich persönlichen Eindrucksbeschreibungen, von den Lesern mit Anstand häufiger aufgerufen werden und Feedback generieren als bloße chronologische Beschreibungen der Einsatzabläufe. – Wenn Ihr Bericht andere begeistert und motiviert, selbst ehrenamtlich humanitär tätig werden zu wollen, dann hat er seinen besten Zweck erfüllt.

Seit 2023 erhalten Zahntechniker und zahnärztliche Assistenzen nach Ziffer 1.2.2 unserer Reisekostenordnung (RKO) zudem eine finanzielle Anerkennung von 200 EUR für die Übersendung eines Erfahrungsberichts nach dem Einsatz.

Es können auch von mehreren – oder gar allen – Einsatzteilnehmern Berichte übersandt werden. Es ist für unsere Leser überaus interessant, wie ein und derselbe Einsatz aus unterschiedlichen Blickwinkeln erfahren wurde.

Erfahrungsberichte werden redigiert und lektoriert

Wir wollen nicht, dass uns nützliche und gute Beiträge nicht erreichen, nur weil Einsatzteilnehmer sich evtl. ihrer Ausdrucksfähigkeit und Rechtschreibung nicht sicher sind. Alle Beiträge, werden, bevor sie auf unserer Web-Präsenz veröffentlicht oder an Dritte weitergeleitet werden, selbstverständlich lektoriert, ggf. sprachlich geglättet. Manchmal müssen auch redaktionelle Überarbeitungen oder Kürzungen erfolgen. Beides behält sich die Redaktion über das Urheberrecht hinausgehend auch vor. Bei bedeutenden Änderungen werden wir vor der Veröffentlichung selbstverständlich jeweils die Zustimmung der Autoren einholen.

Eine Bitte noch: Wir legen großen Wert auf gute und einfache Lesbarkeit der Beiträge und auf die Akzeptanz bei unseren Lesern. Deshalb hält sich die Redaktion an die Regeln des “Rates für deutsche Rechtschreibung” und wir bitten unsere Berichtautoren, es ebenso zu halten.

Verzichten also Sie bitte auf die aktuell umstrittene Gendersprache, die die überwältigende Mehrheit der Menschen im deutschen Sprachraum ja auch ablehnt. Gemeint sind damit nicht zum Regelwerk unserer Sprache gehörende Binnenzeichen, wie Asterisk (Gender-Stern), Unterstrich (Gender-Gap) oder Doppelpunkt etc.

Dort, wo es die Höflichkeit gebietet, können selbstverständlich Doppelnennungen genutzt werden, also “Zahnärztinnen und Zahnärzte”, “Helferinnen und Helfer” usw.

Drei Gründe für unsere Bitte: Zum einen ist die Gendersprache in der digitalen Welt nicht barrierefrei. So haben Sehbehinderte, die auf technische Lesehilfen angewiesen sind, oft enorme Probleme, gegenderten Texten problemlos folgen zu können. Zum anderen wird unsere Web-Präsenz – von automatischen Übersetzerdiensten ohnehin oft mehr schlecht als recht übersetzt – auch in anderssprachigen Ländern gelesen und die unnötigen Sonderzeichen erzeugen leider noch sehr viel mehr Übersetzungsmurks. Letztlich sind wir auch unserem Credo, der SCIMUS-Ethik, die Menschen zusammenführen und nicht spalten will, verpflichtet. Das schließt ein, gesellschaftlichen Spaltthemen in unserer Organisation keine Plattform für Zwietracht zu bieten.

Überlegungen zum Inhalt eines Erfahrungsberichts

  • Name des Autors/der Autorin, Zeitraum und E-Mail-Adresse
  • Tätigkeit von DWLF und Leistungen
  • Arbeitsort / Krankenhaus …
  • Namen der Gruppenmitglieder
  • In welchen Orten wurde der Einsatz durchgeführt,
  • Wie hat sich die Gruppe zusammengesetzt (Funktionen, Tätigkeiten)
  • Kurzbeschreibung des Einsatzes
  • Kurzdarstellung eines typischen Arbeitstages
  • Besondere Ergebnisse der Tätigkeit.
  • Wie wurden Sie von PMG bzw. des/ der Organisator/in betreut?
  • Gab es bestimmte Ansprechpartner?
  • Besonders Wichtig: Reflexion (haben Sie besondere Eindrücke gewonnen oder bestimmte Beobachtungen gemacht?)
    • Teamarbeitsatmosphäre, Anpassungsfähigkeiten…
    • Wie war die Zusammenarbeit mit einheimischem Personal?
    • Bezug zum Einsatz
    • Probleme und Schwierigkeiten im Alltag
    • Was hat Ihnen besonders gefallen bzw. missfallen?
    • Inwieweit wurden Ihre Vorstellungen realisiert
  • Außerdem sollte ein Erfahrungsbericht auch immer einen Spendenaufruf enthalten. Hierzu ist das offizielle DWLF-Spendenkonto anzugeben:

Zahnärzte ohne Grenzen
Evangelische Bank Kassel
IBAN: DE83 5206 0410 0005 3024 71
BIC: GENODEF1EK1

Außerhalb des Erfahrungsberichts teilen Sie uns bitte auch mit:

Tipps für Ihre Kollegen/-innen mit, die nach Ihnen in einen Einsatz gehen, z.B. günstige Möglichkeiten, um an den Einsatzort zu gelangen, günstige Unterkünfte und Verhaltensvorschläge.

Wir benötigen dringend auch eine objektive Auflistung evtl. festgestellter Mängel an Instrumenten, Verbrauchsmaterialien und Medikamenten und zudem eine Angabe der defekten und ggf. erneuerungsbedürftigen Geräte.

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